Schmerzen durch Zahnspange: Was hilft dagegen?

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Redakteur
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Viele Menschen tragen eine Zahnspange, um schiefe Zähne zu korrigieren und so eine Grundlage für ein gleichmäßiges Gebiss zu schaffen. Doch der ungewohnte Druck des Metalls kann Schmerzen verursachen, besonders am Anfang der Behandlung. Welche Mittel sich zur Vorbeugung eignen und wie sich die Schmerzen lindern lassen, steht im folgenden Beitrag.

Foto: pixabay.com / Anemone123

Maßnahmen zur Vorbeugung von Schmerzen

Ob ein Patient Schmerzen hat beim Tragen einer Zahnspange, hängt von mehreren Faktoren ab: Gesamtzustand der Zähne, Alter und Geschlecht gehören auf jeden Fall dazu. Die Kosten für eine Zahnspange fallen ebenso ganz individuell aus. Sie enthalten nämlich nicht nur die Spange selbst, sondern auch die darauffolgenden Behandlungen.

Doch welche Maßnahmen eignen sich am besten, um Zahn- und Kieferschmerzen vorzubeugen? Die wichtigste Voraussetzung ist, dass die Zahnspange optimal sitzt und der eingesetzte Draht die passende Länge hat. Ansonsten scheuert er am Zahnfleisch oder an den Innenseiten der Wangen.

Zweimal am Tag gründlich die Zähne zu putzen, ist ebenfalls eine gute Vorbeugung. Das verringert das Risiko für schmerzhafte Karieserkrankungen, die durch das Tragen einer Spange schneller entstehen können.

In der ersten Zeit ist es außerdem sinnvoll, wenn möglichst weiche Nahrung auf dem Speiseplan steht. Vermeiden sollte man dagegen schwer kaubares oder klebriges Essen und säurehaltige Nahrungsmittel.

Möglichkeiten zur Linderung von Schmerzen

Ob in der Anfangsphase, nach dem Besuch beim Kieferorthopäden oder zwischendurch – die ungewohnte Dauerbelastung beim Tragen einer Zahnspange kann unangenehme Schmerzen verursachen. Wenn es nur geringe Beschwerden sind, ist Kühlung eine gute Hilfe. Dafür reicht es schon, einen Eiswürfel zu lutschen oder ein Coolpack an die Wangen zu halten.

Auch eine Spülung mit lauwarmem Salzwasser hat sich bei Schmerzen an den Zähnen und am Kiefer bewährt. Einfach einen Teelöffel Salz in einem Glas Wasser auflösen und dann mehrmals täglich den Mund damit ausspülen. Eine Alternative dazu ist eine antibakterielle und schmerzlindernde Mundspülung aus der Apotheke. Hier gibt es auch spezielles Wachs, das genau dort angebracht wird, wo die Belastung der Spange besonders weh tut.

Kieferorthopäden empfehlen außerdem oft die Verwendung einer Beißschiene. Durch den Druck beim Beißen wird nämlich die Durchblutung in der Mundhöhle angeregt, was wiederum dazu führt, dass die Schmerzen abgemildert werden.

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